Pressemeldung Stadt Mettmann vom 21. November 2023
Mit dem „Masterplan Schulen“ hat die Verwaltung einen Meilenstein für die Zukunft der Mettmanner Schulen gesetzt. Bis zum Jahr 2030 werden Schulen erweitert, vergrößert oder neu gebaut. Nachdem die Politik den Beschluss gefasst hat, dass auf dem Grundstück gegenüber der Sportanlage „Auf dem Pfenning“ eine Gesamtschule gebaut werden soll, hat die Verwaltung im Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen noch einmal die unterschiedlichen Varianten für eine Neuordnung der Grundschulen vorgestellt. Die Politik soll im Januar 2024 entscheiden, ob eine weitere Grundschule gebaut wird oder die bestehenden Grundschulen auf ihre maximalen Kapazitäten ausgebaut werden.
Neben der Lösung, bei der durch An- und Erweiterungsbauten zusätzliche Klassenzimmer und Fachräume geschaffen werden, sieht eine weitere Option den Neubau einer dreizügigen Schule vor. In diesem Fall würde die Katholische Grundschule, die seit vielen Jahren schon über Raumnot klagt, von drei auf zwei Züge verkleinert und die Otfried-Preußler würde dreizügig bleiben.
Neben dem Standort Auf dem Pfennig stellte der Technische Beigeordnete Tobias Janseps noch weitere mögliche Standorte für einen Schulneubau vor. Die Schule könnte am Goldberger Teich, Ecke Goldberger Straße, Böttinger Weg, oder auf dem Stadthallen-Areal errichtet werden. Am Goldberger Teich müsste die Stadt die Grundstücke allerdings noch erwerben. Dieser Standort wäre aus Sicht der Verwaltung der ideale Platz für eine neue Grundschule.
An der Gottfried-Wetzel-Straße müsste geprüft werden, ob eine Schule in die denkmalgeschützte Stadthalle integriert werden könnte, oder die Halle einem Schulneubau weichen müsste.Mit der Diskussion um die Zukunft des Hallenbades, dass entweder saniert oder an anderer Stelle neu gebaut wird, ergibt sich eine weitere Vatiante. Beschließt die Politik einen Neubau, könnte das alte Bad abgerissen werden. Dort wäre dann ausreichend Platz für eine Erweiterung der Katholischen Grundschule, die dann sogar von drei auf vier Züge anwachsen könnte. Beigeordneter Janseps hofft, dass die Politik im Januar eine Entscheidung fällt, wie es mit dem Hallenbad weitergehen soll.
Im Ausschuss hatte Janseps verschiedene Bäder eines Schwimmbadplaners vorgestellt, die anstelle des alten Bades beispielsweise neben der Gesamtschule Auf dem Pfennig gebaut werden könnten. Die Kosten bewegen sich je nach Ausstattung zwischen 10,2 und 18,6 Millionen Euro. Die Sanierung des Hallenbads müsste mit rund 15 Millionen Euro veranschlagt werden.
Doch zunächst einmal muss ein Statiker die Baukonstruktion des eigentlichen Schwimmbeckens prüfen. Sollte er feststellen, dass es nicht möglich ist, das Becken dauerhaft abzudichten, wäre eine wirtschaftliche Sanierung des Bades nicht möglich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Gerne lesen wir Ihren Kommentar. Bitte beachten Sie, dass beleidigende oder diskriminierende Beitrage gelöscht werden.